Samstag, 31. Januar 2009

Schnurr ...

Morgenabend geh ich zu Ben Becker, hurrah! Und weil ich ja immer schon sagte, der könne mir auch aus dem Baden-Badener Telefonbuch vorlesen, hier der Kontrolllauf.



Männer mit vergleichbaren Stimmen dürfen gerne ein kleines Dossier einreichen. Telefonbuch wäre vorhanden ...

Freitag, 30. Januar 2009

Kein Tag für Sinnfragen

Wie etwa:

Warum bin ich an einem Freitagabend schon um 22:30 Uhr zu Hause?
Warum muss ich erst mitten in der Ausstellung stehen, um mir Gedanken zu machen, wer das eigentlich sind, diese Sonic Youth und warum ich da hingehe?
Warum sehe ich interessante verpasste Anrufe erst, wenn ich schon im Taxi sitze?
Warum behauptet der Glückskeks, nicht ich, sondern das Universum würde mein Leben leiten?
Und warum verhindert das Universum dann nicht solche Nachrichten auf meinem Anrufbeantworter: "Frau Bargenda, schauen Sie auf Seite eins und schämen Sie sich!"
Und wie kann man den Humor nicht erkennen, der im falsch geschriebenen Namen des Kunden ganz oben auf dem Titelblatt liegt?!

Ganz sicher kein Tag für Sinnfragen.

Wo ist sie, die berühmte "comfort zone"? Für den Anfang wäre das zum Beispiel die Arbeitswohlfühlzone, in der man nicht irgendwann nachts durch die natürlich vom Kunden auch recht spät abgegebenen Texte prescht, um dann derartig dumm-blinde Patzer zu produzieren. Die Lösung scheint einfach: Wer Aufträge ablehnt, damit er Zeit hat, um solche Fehler zu vermeiden, hat auch weniger Aufträge, in denen er Fehler produzieren kann. Vielleicht lasse ich also das Lektorat und übersetze nur noch, damit die anderen überlasteten Lektoren dann ihrerseits die Fehler in meinen Texten übersehen können. Vielleicht bin ich aber auch nur zu lange im gleichen Trott und alles gehört wieder gründlich durchgeschüttelt. Ein Plan muss her.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Und jetzt alle:



ARMES KRANKES HASI!

Angesichts meiner vielen Vorsorgetermine im Februar bin ich vorauseilend krank geworden und habe meine Bürohochglanztechnik auch gleich mit in den Sumpf der Gebrechlichkeit gezogen.

"Aber um so vieles schöner ist es doch", mag einer einwerfen, dessen inneres Biotop frischer daherkommt, "teilen sich Mensch und Maschine gesellig im Bett das Los der leeren Batterie!"

Geschenkt - sind die Heilungschancen doch ungleich verteilt. Mein an Akku und Speicherkraft amputierter Laptop schreit mir dank eines schlichten Energiezufuhrkabels seine evolutionäre Überlegenheit ins Gesicht. Und was bleibt mir zum Überleben? Salbeitee, 26 Stunden Little Britain und das leise Schnarchen des Tierchens neben mir.

Sonntag, 25. Januar 2009

Burns Supper



Verpasst - verdammt! Aber nächstes Jahr am 25. Januar, da gibt es ein Burns Supper. Mit Address to a Haggis (unverulkt hier zu hören), Toast to the Lassies / Laddies und Lost Burns manuscript readings. Muaha!

Pipe in the guests!

Ach ja. Für diejenigen, die nicht wissen, was Haggis ist, hier eine kurze Erklärung:

In Schottland sind zwei Rassen des Haggis bekannt, das „Low-flying-Haggis“ und das „Left-driving-Haggis“. Erstere fliegen so schnell in geringer Höhe über das Heidekraut der Highlands hinweg, dass man sie nie zu sehen bekommt. Letztere haben links kürzere Beine als rechts, um so an den steilen Hängen der Highlands besser stehen zu können – allerdings verursacht diese anatomische Besonderheit bei der Fortbewegung eine ständige Linkskurve (vgl. Dahu). Die Jagdsaison auf das Haggis ist kurz und umfasst nur wenige Tage Ende Januar. Um ein Haggis zu fangen, treibt man es am besten in flaches Land, dann kippt es – wegen der ungleich langen Beine – um und kann nicht mehr fliehen. Der Dudelsack wurde ursprünglich auf der Haggis-Jagd zur Erzeugung der Paarungslaute gebraucht und ist deshalb auch heute noch wichtiger Bestandteil jeder Haggis-Jagd.

Come to the webside of life!

Es kann eigentlich nicht sein, dass diesen Claim niemand benutzt.

Hallo? Google? Hört mich jemand?

Ich will auch gar keine ganze Million Nutzungsrecht. Ein Milliönchen täte mir reichen! (Und ja, das gilt auch für die Fassung mit "website".)

Sonntag, 11. Januar 2009

Freak Folk

Als ich den Link zu Leonid Fedorov in gyokusais Blog verfogte, stieß ich auf den Tag "freak-folk". Auf das erste Kichern folgten die kurze Suche nach Erkenntnis und ein Wiedersehen mit Devendra Banhart, den ich schon öfters für mein Plattenregal vorgemerkt und sofort wieder vergessen habe:

Montag, 5. Januar 2009

Hin und weg ... (to be edited)


... ist er vom Kontinent und ich von ihm und beide von den Füßen in der Bar, wo es immer endet. Eigentlich ist damit alles gesagt.

Lustig nur, dass er mir erzählen wollte, ich sei betrunken gewesen und hätte das standhaft geleugnet. Dabei konnte ich immerhin noch Fotos machen!
(Die ich zufällig gefunden habe ...
An deren Entstehen ich mich aber bestimmt irgendwann auch wieder erinnert hätte ...
Ganz sicher ...
knirsch ...)

Jedenfalls lässt diese Nachtaufnahme des blauschöpfchens fabii in seiner natürlichen Umgebung keinen Zweifel daran, wer hier zu tief ins Glas geschaut hat. Vielmehr ein "Vorher/nachher" als ein "Hin und weg"? Gnihihi!

Samstag, 3. Januar 2009

www.passiveaggressivenotes.com


Bei Andreas klaut es sich am schönsten. Danke fürs Zeigen!

Heidenbaum und Hexentier


Heute Abend im Dämmerlicht sah ich das Tier den Baum verehren. Der dritte Vollmond wird es ans Licht bringen. Dunkelheit wird herrschen. Die Zeit des großen Schnurr bricht an. Nur ein Wurstopfer kann ihn friedlich stimmen. Seid wachsam!

Rumpel, pumpel, spring ins Land

Zwei Wochen Urlaub gehen zu Ende. Das ist tragisch, tragisch. Aber was kann schon passieren bei so viel getankter Energie? Ein paar Bäume ausreißen auf dem Weg zur morgendlichen Bahn, zum Beispiel. Und endlich wieder Nachtschichten! Wie mir die gefehlt haben! Und dann ist es ja auch eine allseits anerkannte Tatsache, dass direkt auf die erste Januarwoche fast schon der Sommer folgt! Schon wieder Urlaub!

Hach, ein schöner Tag, dieser Tag.

FROHES NEUES JAHR!