Sonntag, 28. Dezember 2008

Ich und mein Partybadekomet

Gerade habe ich zu Wellnesszwecken in einer Mülltonne gebadet. Plastikschnipsel und scharfkantige, spitze Objekte klebten und pieksten überall. Das hat sich gar nicht gut angefühlt und sah aus wie ein Fass voller Spülwasser nach Sylvester.

Lush ist trotzdem fein, aber Finger weg vom Christmas Party Ballistic Badekometen !

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Dessous goes Lampenhaus


Ich vermisste in meiner Umkleide noch Fireplace, Men's View und Inquisition Lamp. Und eine Verkäuferin, die Sicherungsetiketten nicht mit Schmuckborten verwechselt. Nun muss ich noch mal hin - und schon wieder der Versuchung widerstehen! Sagte ich "wieder"? Chi, chi ...

Edit:

Immerhin. Nachdem mir die Verkäuferin heute, einen Tag später, zunächst die Vorzüge einer elektronisch-musikalischen Corsage näher bringen wollte, bekam ich für meine großen "Mühen und Strapazen" nicht nur eine Entschuldigung.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Rrrrrrrrr.......

Und wieder gab es eine Tour und wieder muss ich doofe Videos anschmachten. Was ist so schlimm an Köln? Oder Düsseldorf? GNAH!

Dienstag, 16. Dezember 2008

Psychodelic sellout

Am Sonntag war ich mit meinem Musikgeschmacksbeauftragen auf einer Plattenbörse und habe mir - es ist aber auch so praktisch - erklären lassen, welche Musik mir gefällt. Dabei kamen heraus:


Hypnos 69.
Lihh! BÄRTE! Du bist durchschaut, König!


Hapshash and the coloured coat.
Way, WAY before youtube videos ...



The Sound
"Düster und pathetisch - das gefällt dir!"
Da sag ich nur: Püh! Irgendwo muss sie doch hin, die ganze weibliche Sensibilität!

Aber ich mag auch Knusperzimtstangen und mit dem König auf dem Spaceburger fliegen und mich freuen, dass mich einer so gut kennt. Bis zum nächsten Plattengrabbeln!

Dekadenz an Senfsauce mit Ingwerkau ...

... oder: Du, wie wär's mit Vögeln?


Endlich: Am Freitag gab es wieder eine Neuauflage der Kanzleiweihnachtsfeier! Nach ausgiebigen Geschenken - meins roch am besten! - ging es zum Speisen ins Le Doc. Dieses tote Tier in Senfsauce wird mir ewig unvergessen bleiben. Ich sage es nicht ohne Triumph: Das Steak in Austin war nicht leckerer! Danach verschlug es uns kurz an einen Ort, wo schlieriger Gin Fizz abgestanden serviert wurde, aber die Kellner Fliege trugen, bevor wir doch wieder in der Altstadt endeten.

Ja, ich war nach dem Le Doc pappsatt. Ja, ich habe meine drei Gänge brav aufgegessen - auch den Schokokuchen, den der Unterzeichner zu seinem Kaffee bekam! Ja, ich hatte dem Steak gegenüber ein schlechter Gewissen, aber Kirstin und ich - wir konnten nicht anders:

Und schon wieder die Melody Bar, wo Ingo Kirstin vor dem Chinesen gerettet hat, der überwiegend aus Ingwerschale zu bestehen schien.

Dennoch war das alles sehr lustig, auch wenn ich mich ärgere, dass mir mein Fotoapparat erst einfiel, nachdem sich der Häuptling (hier demnach nicht zu sehen) schon verabschiedet hatte.

Ach so! Die doofen Bilder interessieren die Herrschaften nicht?! Die Herrschaften wollen endlich wissen, was das Ganze nun mit vögeln zu tun hat?! Ja, dann macht das doch mal: Stupst mal mit dem Ellbogen euren Chef an - natürlich den, den ihr duzt (das kommt einfach besser!) - und sprecht in die nachdenkliche Stille eines ruhigen Moments einer Betriebsfeier den Satz: "Du, wie wär's mit Vögeln?" Ich erwarte eure Erfahrensberichte - Ehrensache! Ich, jedenfalls, werde die Lacher noch bis zur nächsten Weihnachtsfeier auf meiner Seite haben ...

(Haustiere! Ich sprach von allergieunverdächtigen Haustieren! Grmblpüh!)

Oh, du Fröhliche!

Also. Ich hab' da eine Freundin. Eine wirklich gute Freundin. Die wollte neulich nach der Arbeit noch kurz auf den Weihnachtsmarkt, um ein Geschenk für ihre kleine zuckersüße Nichte zu kaufen. Und dann ist da wohl noch einer ihrer Chefs mitgegangen, weil die beiden gemütlich einen Glühwein trinken wollten. Es war ja schließlich Freitagabend - sagt sie. Und dann fing auch alles so lustig an. Er hat an einem Stand mit der Besitzerin um einen Zauberwürfel gewettet, dass er den in weniger als drei Minuten zurechtwürfelt. Und das hat er dann wohl auch geschafft und ihr - ganz Mann, ganz stolz - den Zauberwürfel geschenkt (behauptet die!). Und so kam dann ein Glühwein zum anderen, und er hat noch der Welt dicknäsigste Weihnachtsmannglasfensterbilder gekauft und sie lauter so Duftzeugs für die Wohnung und einen Papierstern für ihre Schwester und dann, meint sie allen Ernstes, ging der Abend auch bald in den buntesten Glühwein- und Eierpunschzusätzen unter - während sie im Regen standen und über Gott und die Welt diskutierten. Ja, klar. Ich meine ... die Frau ist jetzt auch schon 37. Da muss man sich doch benehmen können! Aber geschickt ist sie ja. Hier ein Streichholzbriefchen aus der Melody Bar, da eine Pizza unter den Fingernägeln, dort unansehliche Bilder im Fotohandy. Am nächsten Morgen konnte sie angeblich fast alles rekonstruieren. Wer's glaubt! Ich wette, ihr Chef, sie nennt ihn immer "den Unterzeichner" (Gott, wie albern!) hat sie noch ins Taxi tragen müssen ...

Allein ihr Herrchen zu Hause war ein wenig ungehalten über die späte Heimkehr ...
Ehrlich. Sowas würde mir nicht passieren. Wie peinlich!

Das wacklige Foto passt jedenfalls ins Bild.