Donnerstag, 15. Juli 2010

Wow. WOW!





Wenn ich das so sehe, könnte ich gleich mit dem Rest der Wohnung weitermachen. Allein - die klagenden Stimmchen der toten Blutläuse in der Wandfarbe haben eine sonderbar hypnotische Wirkung ...

Sonntag, 4. Juli 2010

Vorher - nachher

Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass sich Vorher-nachher-Bilder insbesondere dadurch auszeichnen, dass man sie nicht macht und sich darüber ärgert.

Das alte Schlafzimmer wurde schon mit dem Hackebeil zerlegt, aber ein bisschen Vorher hab ich trotzdem noch:



Es gibt ab sofort mit einem Schnipsel aus dem Jahr 1931 auch einen neuen Älteste-Zeitung-an-der-Wand-Rekord. Da ich den Kleiderschrank und die Kommode durch ein begehbares Regalsystem über die ganze Wandlänge ersetze, wohnt der komplette Inhalt meines Schlafzimmers vorerst im Wohnzimmer ...



... während ich die Bedeutung des Begriffs "Wohnküche" für mich ganz neu entdeckt habe.



Der Teppich hat sich in einen Holzboden verwandelt, unter dem ich bei Bedarf Schätze, verstorbene Haustiere und FSK-18-Filme verstecken kann. Viel bemerkenswerter mag allerdings sein, dass sich tatsächlich ein Mann gefunden hat, der lieber bei 40 Grad im Schatten mit mir Fußböden verlegt, als ein Deutschlandspiel bei der WM zu gucken!



Der wandhohe Spiegel ist auch schon da, genauso wie die Kerzenhalter, die die kleine Frau über dem Bett (also die Kerzen jetzt, nicht die kleine Frau!) vor der heldenblutroten Wand ins rechte, schummrige Licht rücken.

Hui, das wird schön!

Sonntag, 21. Februar 2010

Hey man ...

Weil hier rauchende Männer mit schmutzigen Stimmen und dramatischem Talent hoch im Kurs stehen. Und Tom Waits sowieso ...

Die Ironie der Kühlschrankmagneten

Freitag, 8. Januar 2010

Weinselig

"Und wieder war's, als hätte der Himmel die Erde still geküßt - nur daß ich selbst wie ein Kuchenkrümel mitten im Kuß steckte. Ein Fremdkörperchen zwischen sich findenden Lippen, eine winzige Unreinheit im irdischen Mundwinkel, und der Kuß ging als 100000-Volt-Seligkeit durch mich hindurch, verbrannte mich vollständig und ließ nur ein Häufchen Glück von mir übrig, das ich im Leben nie hatte oder das, gleichsam als stille Reserve, ungenuzt in mir aufgespart war."

Schreibt Botho Strauss in "Vom Aufenthalt". Wenn's so ausgeht, mag ich mich gerne aufhalten zwischen Himmel und Erde und warten auf den großen Kuss. Aber noch lieber möchte ich ein Schoko-Ingwer-Pralinchen sein, das von den Lippen der Welt weggeküsst wird, selbst geküsst wird, damit auf meinen Lippen ein kleiner Kuchenkrümel sitzen mag, der seine 100000-Volt-Glückseligkeit erlebt.

You are, we car.

Über die literarische Qualität dieses Werbeslogans zum Fiat 500 lässt sich trefflich streiten, über die vom besprochenen Objekt ausgehende Faszination für mich jedoch nicht. Zumal mein Vorsatz für dieses Jahr - wie auch schon im Vorjahr und im Jahr davor und schon damals, als sich unser moderner Kalender noch gar nicht in den Sternen abzeichnete – eine bessere Work-Life-Balance ist. Konkret: Es lebe das spontane Vergnügen und die Besichtigung ferner Orte ohne lästige Beförderungswilligensuche!

Sobald also die Schneetürme schmilzen (gerne schon morgen!), ziehe ich los und bestelle mein Traumauto:





Genau so! Ich freu mich!
*hüpf*

Samstag, 19. Dezember 2009

Die Hard



Dank an den Unterzeichner!