Montag, 7. April 2008

Austin!

Nachdem ich England hinter mir gelassen hatte, konnte ich nur noch hoffen, dass Andreas die verzweifelte Email, die ich noch absezten konnte, bevor mein Akku zusammenbrach, auch lesen und mich in Dallas abholen würde. Das, zumindest, hat dann auch geklappt. Und selten war ich so glücklich, am Ziel zu sein, wie an diesem Abend. Zur Feier haben wir uns dann gleich eine Wasserpfeife auf der Veranda gegönnt.


Am nächsten Morgen habe ich mich dann erst einmal gemütlich in meinem Arbeitslager eingerichtet. Eigentlich war ja alles wie zu Hause. Denn obwohl man Texas zu den amerikanischen "Schönwetterstaaten" zählt, sah ich gewisse Parallelen:


Gut. Von da an schien die Sonne, aber trotzdem. Ich war gefangen. Kein Sonnenstrahl, der ins Haus fiel, und auf die Terrasse auch nur bis um 11 Uhr. Meine Bräunungspläne waren dahin. Dafür war es drinnen schön warm - nachdem mir Andreas erklärt hatte, wie seine Heizung funktioniert.

Das Tierchen hat mich auch gleich adoptiert:

Meine Katze würde sich niemals so schamlos Fremden an den Hals oder auf den Schoß werfen! Nein, wirklich! Andreas Theorie hierzu hat mir sofort eingeleuchtet: Katzen spiegeln nun einmal das Wesen ihrer Besitzer. Ich pflege mich als letztes Bollwerk der Monogamie zu bezeichnen und, jawohl, meine Katerchen schaut keine andere an als mich! Pandora, die kleine Schlampe da oben auf dem Bild hingegen, ist wohl eher, was man landläufig als Ethical Slut bezeichnen würde ... Nun, ich hatte Urlaub, es sollte mir recht sein!

Eigentlich war auch nur wichtig, dass genug Kaffee im Haus war. Und zumindest diese Arbeitsgrundlage, wenn ich schon hinter meinem Computer nichts von Austin und Texas sehen würde, sollte irgendwie, naja, landestypisch sein:


Und da saß ich dann. Tag um Tag. Um Tag. Um Tag. Um Tag.

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