Samstag, 1. November 2008

Der Superlativ

Wie steigerungsfähig ist eigentlich die Liebe? Ich bin älter geworden und mir sind mit den Jahren Männer begegnet, die ich dafür bewundere, wie sie leben, dafür, was sie denken und wer sie sind. Natürlich setzt das Maßstäbe, und ich merke, dass ich mich nicht mehr so oft verliebe wie früher. Versteht mich nicht falsch, hier schreibt keine frustrierte Mittdreißigerin. Es macht mich glücklich, solche Männer als Freunde in meinem Leben zu haben, auch wenn sie aus den verschiedensten Gründen jetzt nicht hier sind. Aber wie wird das mit Mitte Vierzig sein?

Ich möchte glauben, dass Liebe an sich immer gleich bedeutend ist. Weil eine geringe Liebe den Namen nicht verdient hätte. Muss man also seltener lieben, um den eigenen Ansprüchen gerecht zu bleiben? Ist es am Ende ein Nachteil, zu oft geliebt zu haben? Und dann auch noch die richtigen Menschen? Muss man sich anhören, zu hohe Ansprüche zu haben, wo Gefühle doch kaum einmal dem bewussten Willen folgen? Wenn es also doch noch gut enden soll: Wie steigerungsfähig ist sie, die Liebe?

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gib's zu, Du hattest da auch gerade Miesmuscheln! ;)

Fast ganz die Ihre hat gesagt…

Komm Du mir in den Kochtopf!

Anonym hat gesagt…

Ach, ich bin zu zäh.... :)